Wie es begann mit der Mecklenburgische Likörmanufaktur ...

Es begann alles mit einem malerischen Sonnenaufgang über dem Plätlinsee.

Die Natur erwachte aus einer milden Sommernacht. Die ersten Vögel zwitscherten ihr Morgenlied, die Insekten bahnten sich ihren Weg durch den Tau der sich leicht auf alles gelegt hatte.

Dieser Tag schien der perfekte Erbeerpflücktag zu sein. Also den kleinen Eimer geschnappt und fröhlich pfeifend mit dem Pflücken begonnen. Der Eimer war schnell voll und der Rücken schrie schon nach einer Ruhepause. Mein Blick schweifte über die Reihen Erdbeerpflanzen und ich musste mit Entsetzen feststellen, da ist ja noch so viel dran. Also schnell die erste Ladung in die Küche und weitergepflückt. Drei Eimer später war das Tageswerk endlich geschafft.

Denkste !

Es war zwar schon eine leckere Erdbeertorte fertig und ein Teil der Erdbeeren in Zucker eingelegt, aber es waren immer noch 2kg übrig. Zu der Fülle an Erdbeeren hat der Nachbar noch netterweise einen Eimer Pflaumen gebracht.

Was nun ? Marmelade ?

Davon hatten wir doch schon so viel in der Kammer. Früher hat man mit Früchten auch Liköre angesetzt.

Klingt gut, ist mal was anderes. Also erstmal Mister Suchmaschine nach einem einfachen Rezept befragt.

Früchte, Alkohol und Zucker, fertig. Früchte haben wir genug, Zucker auch. Fehlte nur der Alkohol. Zum Glück haben die Läden ja auch am Wochenende offen. Unten im Keller staubten noch alte Steinguttöpfe von Oma vor sich hin. Die waren groß genug. Also ein Topf mit Erdbeerlikör und einer mit Pflaumenlikör. Jetzt nur noch 4 Wochen stehen lassen.
Zum Glück musste man ja laut Rezept ab und zu umrühren.
Und die leckeren Reste am Löffel kann man ja nicht umkommen lassen.

Übrigens gab es am nächsten Tag noch einen Eimer Erdbeeren … so entstand ein sehr leckere Erdbeer-Limes. Der hielt sich aber nur 3 Tage bei uns im Kühlschrank